Nora Lustig - Schicksal zwischen Brünn und Norwegen
Mittwoch, 11. Oktober um 18 Uhr.
Nora Lustigová wurde 1899 in Opava geboren und zog mit ihrem Mann nach Brünn, wo sie sich aktiv am kulturellen und gesellschaftlichen Leben beteiligte. Sie war Mitglied der Internationalen Liga der Frauen für Frieden und Freiheit und half aktiv Flüchtlingen aus Deutschland und Österreich. Mit Hilfe von Nansen gelang es ihr und ihren Söhnen, nach Norwegen zu gelangen, doch dieser Zufluchtsort wurde bald zur Zielscheibe der Nazi-Besatzung. Sie wurde inhaftiert, deportiert und ermordet. Vortrag doc. Miluše Juříčková von der Philosophischen Fakultät der Masaryk-Universität denkt über die bürgerliche Haltung und das Vermächtnis von Nora Lustig auf der Achse Brünn-Norwegen nach. Der Eintritt ist freiwillig.