Kleiner Mehrin

Proudloužení Ausstellung OUR HOUSES

Verlängerung der Ausstellung UNSERE HÄUSER Aufgrund des großen Interesses verlängern wir die Ausstellung UNSERE HÄUSER bis zum 28. April! Die Ausstellung stellt umfassend das Thema der Verwertung von Immobilien durch den Räumungsfonds in Brünn dar. Acht ausgewählte Häuser in Brünn werden näher vorgestellt. Die präsentierten Informationen gehören zum Rad des Holocausts, obwohl unser Interesse damit nicht endet. Natürlich haben die Geschichten der einzelnen Häuser nach dem Ende des Krieges unterschiedliche Wege genommen. Und es ist mehr als wahrscheinlich, dass sie auch in Ihr Leben getreten sind. Der Eintritt ist freiwillig.

Fioretta

Fioretta Sonntag, 28. April um 17 Uhr KINO ART, Brünn, Cihlářská 19 Fioretta - die erste und einzige Vorführung des Erfolgsfilms in der Tschechischen Republik mit persönlicher Beteiligung des Protagonisten Randy Schoenberg Seit seiner Entstehung im Jahr 2023 wurde der Dokumentarfilm Fioretta auf Festivals in Los Angeles, Zürich, Woodstock, Cincinnati und im ANU-Museum in Tel Aviv gezeigt... aber in der Tschechischen Republik war er noch nicht zu sehen, obwohl er teilweise hier spielt. Der amerikanische Regisseur Matthew Mishory präsentiert darin ein Stück Geschichte durch die Linse der Familiengeschichte von Randol "Randy" Schoenberg, dem Enkel des österreichisch-amerikanischen klassischen Komponisten Arnold Schoenberg, der aber auch seit seiner Kindheit von der Genealogie besessen ist. In diesem filmischen Reisebericht durchqueren Randy und sein Sohn Joey Prag, Wien und Venedig und decken nach und nach faszinierende Details der jüdischen Vergangenheit seiner Familie auf. Im Zeitalter des Internets und leicht zugänglicher virtueller Welten zelebriert Fioretta reale Erlebnisse, wie die Entdeckung alter Texte, das Durchstöbern jahrhundertealter Grabstätten oder die Freude, mit neu entdeckten Verwandten eine Gemeinschaftstafel zu teilen. (Mit Text von Adam Schartoff) Der Film in der Originalfassung mit Untertiteln. Eintritt.

Bürger im Niemandsland. Die unsichtbaren Flüchtlinge von 1938

Bürger des Niemandslandes. Unsichtbare Flüchtlinge von 1938 Montag, 15. April um 18.00 Uhr Was war das Niemandsland, wie entstand es und warum blieben hauptsächlich jüdische Flüchtlinge dort? Mit der Historikerin Michal Frankl über Menschen zwischen den Grenzen, den Verlust der Staatsbürgerschaft in Mittelosteuropa Ende der 1930er Jahre. Der Vortrag befasst sich nicht nur mit der Geschichte und Kartierung des Niemandslandes, sondern untersucht anhand von Beispielen von Flüchtlingsaussagen deren Wahrnehmung der Ausgrenzung aus dem Ausland und analysiert die Rolle, die Bilder von diesen Räumen und Menschen in den Medien und in der Öffentlichkeit spielten. Auch die Möglichkeiten und Herausforderungen der Hilfe humanitärer Organisationen werden beleuchtet. Der Eintritt ist freiwillig. Fotoquelle: Wiener Holocaust-Bibliothek, London

Für ein Sandwich bei Hahn's 

Bei Hahns Brot Donnerstag, den 4. April um 18 Uhr Um die Jahrhundertwende eröffneten Gustav und Hermína Hahn ein Delikatessengeschäft in der Kobližné-Straße. Das Geschäft lief sehr gut, und ihr Sohn und seine Frau fanden später dort eine Anstellung. Die Familie zog von der Kobližná-Straße in die Grohova-Straße in ein neu gebautes modernes Haus. Es ist eines der Häuser, deren Geschichten in der aktuellen Ausstellung UNSERE HÄUSER in Malý Mehrin erzählt werden. Herr Jiří Hála, der Enkel der Hahns, hat uns beim Besuch der Ausstellung eine Erinnerung an sein Elternhaus hinterlassen. Er und seine Eltern wurden nach Theresienstadt deportiert, als er noch keine fünf Jahre alt war. Deshalb sagt er, er gehöre zur eineinhalbfachen Generation der Gedenkstätten. Die Überlebenden des Holocaust werden als erste Generation bezeichnet, ihre Kinder als zweite. Herr Jiří Hála hat unsere Einladung zu einem Gespräch mit der Historikerin Táňa Klementová im April angenommen, und Sie können dabei sein. Der Eintritt ist freiwillig.

Ahnenforschung - eine Reise hin und wieder zurück

Ahnenforschung - eine Reise dorthin und wieder zurück Montag, 25. März um 18 Uhr Für viele von uns ist es sicher spannend, die Antwort auf die Frage zu wissen: Wer waren meine Vorfahren? Nicht nur die Unbekannten und Namenlosen, sondern vor allem diejenigen, die uns am nächsten stehen, die an bestimmten Orten lebten und mit denen wir die DNA und viele Charaktereigenschaften teilen... Wie Wikipedia sagt: Genealogie (griechisch: génos, lateinisch: genus = Gattung) ist eine historische Hilfswissenschaft, die die Beziehungen zwischen menschlichen Individuen untersucht, die sich aus ihrer gemeinsamen Abstammung ergeben. Julius Müller, Leiter der 2001 gegründeten Toledot-Gesellschaft, einem Zentrum für jüdische Genealogie in Prag, weiht oft und gerne in diese Geheimnisse ein. Toledot ist das hebräische Wort für Generation. Der Eintritt ist freiwillig.

TGM und Juden, Juden und TGM

TGM und die Juden, die Juden und TGM MENDEL MUSEUM REFECTATOR Mendlovo nám. 1aDienstag, 12. März um 15 Uhr G. Masaryk wird noch heute, vor allem durch die Hilsner-Affäre, als ein Politiker wahrgenommen, der der jüdischen Minderheit positiv gegenüberstand. Masaryks Haltung gegenüber den Juden war jedoch nicht so eindeutig, wie oft behauptet wird. Der Vortrag wird sich auf die Veränderungen in Masaryks Einstellung zum Judentum und die Ereignisse, die seine Haltung beeinflussten, konzentrieren. Er wird auch die Beziehung wichtiger jüdischer Persönlichkeiten zur Gründung der Tschechoslowakei und zu ihrem ersten Präsidenten darstellen. Der Vortrag der Historikerin Táňa Klementová findet im Rahmen der Masaryk-Tage statt, die von der Masaryk-Universität organisiert werden. Weitere Informationen über das Programm finden Sie unter www.masarykovydny.cz. 

Familienerbe

Familienerbe Montag, 11. März um 18 Uhr Zwei inspirierende Frauen haben eine Einladung angenommen, um darüber zu sprechen, wie sie mit der Komplexität des Familienerbes in ihrem Leben umgehen. Die erste von ihnen, Eva Lustigová, Tochter des Schriftstellers Arnošt Lustig und Věra Weislitzová, Autorin des Films Deine Träne, mein Regen, kommt nach Brünn, um im Rahmen der Masaryk-Tage das Buch Arnošts Reise vorzustellen. Wir werden nicht nur über dieses Buch sprechen, sondern auch über andere Projekte, mit denen Eva das Erbe ihres Vaters weiterentwickelt. Wir werden auch an das poetische Werk ihrer Mutter erinnern. Die zweite Podiumsteilnehmerin ist Karen Kruger, die Enkelin der Familie Türkle aus Brünn, die im vergangenen Jahr mit großem Erfolg ihren Dokumentarfilm Briefe aus Brünn vorstellte. Auf der Grundlage von Dutzenden von Briefen, die Karen als Teil ihres Erbes erhielt, zeichnet der Film ihre Reise nach, um die Vergangenheit ihrer Familie zu verstehen und ihre eigenen Wurzeln zu finden. Moderiert von Táňa Klementová. Die Debatte wird auf Englisch geführt, eine Simultanübersetzung wird vor Ort angeboten. Der Eintritt ist freiwillig.

Shoah im tschechischen Hörspiel

Shoah in einem tschechischen Hörspiel Dienstag, 27. Februar um 18 Uhr Vor genau einem Monat haben wir den Holocaust-Gedenktag und die Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. Aus diesem Anlass präsentieren wir einen Vortrag des Radiokolumnisten Mgr. Přemysl Hnilička. Er wird uns durch die Geschichte des Hörspiels führen und Beispiele dafür präsentieren, wie und wann tschechische Autoren das Thema Holocaust behandelt haben - und wann dieses Thema nicht erlaubt war. Es werden Ausschnitte aus Stücken von Ludvík Aškenazy, Arnošt Lustig, Jaromír Ptáček sowie von Vertretern der jüngeren Generation zu hören sein. Es wird einen breiteren Einblick in diesen Bereich geben, mit dem Versprechen einer möglichen Behandlung der "mährisch-jüdischen Geschichten", auf die wir uns besonders konzentrieren wollen. Der Eintritt ist freiwillig.

Hachscharen in der Tschechoslowakei

Hachšary in der Tschechoslowakei Montag, 26. Februar, 18 Uhr Hachšary - landwirtschaftliche Ausbildungszentren - wurden in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit in den 1920er Jahren eingerichtet. Sie sollten der jüdischen Jugend eine Ausbildung in Agrarkultur und Handwerk sowie ein praktisches Training für das Leben in kollektiven Siedlungen - Kibbuzim - bieten. Die ideologische Ausbildung der Hachscharen basierte auf dem Konzept des sozialistischen Zionismus und zielte auf die Schaffung einer Landwirtschafts- und Arbeiterklasse in Palästina ab. Neben den praktischen Fertigkeiten wurde in den Ausbildungslagern die Gleichheit der Mitglieder betont und Verantwortungsbewusstsein, Pflichtbewusstsein, Gerechtigkeit und ein starker Sinn für Solidarität unter den Mitgliedern gefordert. Der Vortrag von Daniela Bartáková vom Masaryk-Institut und dem Archiv der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik wird auch versuchen, die Veränderungen des gesamten Konzepts als Reaktion auf den nahenden Kriegsbeginn und die Notwendigkeit, die Vertreibung möglichst vieler jüdischer Jugendlicher sicherzustellen, zu erfassen. Der Eintritt ist freiwillig.

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